„Ich trinke zu wenig Wasser“
Diesen Satz hast du vielleicht auch schon öfter gesagt. Empfohlen wird ja allgemein 2-3L Wasser am Tag zu sich zu nehmen, gar nicht so einfach, oder? Leitungswasser filtern hat mir definitiv dabei geholfen, mehr zu trinken. Ob sich die Anschaffung eines Filters lohnt und welche Möglichkeiten es dafür gibt, erfährst du in diesem Artikel.
Zurück zur Frage, ob man genug trinkt. Meistens ja eher nicht. Mir ging es genauso. Mir schmeckte aber unser Leitungswasser nicht, weshalb wir angefangen hatten, abgefülltes Wasser zu kaufen. In Glasflaschen, denn wir wollten nicht noch mehr Müll produzieren. Auf die Schlepperei und vor allem die Kosten hatten wir aber schon nach kurzer Zeit keine Lust mehr.
Hochgerechnet kamen wir auf die stolze Summe von knapp 990€, um einen
2-Personen-Haushalt für 1 Jahr mit Wasser in Glasflaschen zu versorgen!
Und dabei habe ich eine niedrige Summe von 5,50€ pro Wasserkasten angesetzt, nach oben sind hier die Preise nahezu offen. Da muss es doch eine günstigere Lösung geben?
Also doch Leitungswasser trinken?
Das Leitungswasser in Deutschland ist auf sehr hohem qualitiven Niveau und wird regelmäßig gut kontrolliert.
Und damit genießen wir ein großes Privileg! Wusstest du, dass lediglich 0,3 % des weltweiten Wasservorkommens als Trinkwasser genutzt werden kann? Millionen von Menschen haben keinen gesicherten Zugang zu Trinkwasser.
Ist Leitungswasser gesund?
Laut Verbraucherzentrale kann unser Trinkwasser bedenkenlos getrunken werden, da die Grenzwerte, wie beispielsweise für Nitrat, eingehalten und wie oben erwähnt, laufend kontrolliert werden.
Auf der Seite des Umweltbundesamtes gibt es ergänzend dazu noch einige interessante Informationen zum Thema Nitratbelastung und bei deinem örtlichen Wasserversorger solltest du auf der jeweiligen Website ebenso Informationen über Laboruntersuchungen deines Trinkwassers speziell für deine Region finden.
Für Hormone, Herbizide, Pestizide und viele Medikamentenrückstände gibt es jedoch keine klar differenzierten Grenzwerte. Diese gelangen durch unseren, Urin, unseren Stuhl oder auch durch die Ausscheidungen und Abfälle der Massentierhaltung in unser Wasser.
Die Untersuchungen finden darüber hinaus in der Regel durch Probeentnahmen direkt im Wasserwerk statt. Von dort wird das Wasser jedoch noch durch kilometerlange Leitungen geführt, bis es letztendlich in unserem Wasserglas landet. Auf diesem Weg können potenziell Schadstoffe wie Asbest, Bakterien, Blei, Kupfer oder andere Schwermetalle in das Wasser gelangen. So kann es passieren, dass die geltenden Grenzwerte überschritten werden.
Muss ich mein Leitungswasser filtern?
Meine klare Antwort dazu: jein! Es ist, wie bei so vielem, eine ganz persönliche Entscheidung.
Mir geben Grenzwerte und schwankende Nitratwerte im Grundwasser nicht unbedingt ein 100% sicheres Gefühl. Für Hormonbelastung und Medikamentenrückstände gibt es zum aktuellen Stand keine umfassenden Grenzwerte, die eingehalten werden müssen. Noch dazu schmeckt mir unser Leitungswasser nicht, das hat zur Folge, dass ich leider zu selten und zu wenig Wasser trinke.
Darum habe ich mich für’s Leitungswasser filtern entschieden
Ein guter Wasserfilter hat das Potenzial, einen hohen Anteil an Rückständen und Giftstoffen aus dem Wasser zu filtern und eine sehr hohe Trinkwasserqualität zu sichern.
Wenn dir dein Leitungswasser nicht schmeckt, kann Leitungswasser filtern dabei helfen, den Geschmack zu verbessern. Bei mir hat das dazu geführt, dass ich wesentlich mehr Wasser trinke. Falls du dein Wasser lieber mit Kohlensäure magst, kannst du das Wasser ergänzend mit einem Soda-Gerät sprudeln.
Leitungswasser filtern mit THE LOCAL WATER
Auf dem Markt gibt es unterschiedliche Wasserfilteranbieter, ich hatte das große Glück, hier mit THE LOCAL WATER zusammenarbeiten zu dürfen.
Je nach Budget und Gegebenheiten bietet THE LOCAL WATER unterschiedliche Filterlösungen an:
Ich habe mich für den Auftischfilter One+ entschieden. Wie der Name schon sagt, steht dieser Filter in einem Gehäuse und einem separaten Wasserhahn auf dem Waschbecken oder der Arbeitsplatte. Durch ein Umlenkventil am Wasserhahn kann ich jederzeit entscheiden, ob ich das Wasser durch den Filter laufen lasse (z.B. für mein Trinkwasser) oder direkt durch den Hahn (z.B. zum Abspülen oder Händewaschen). Im Gehäuse befindet sich der Aktivkohlefilter Core+.
Ein Untertischfilter wird hingegen unter der Arbeitsplatte direkt an der Kaltwasserleitung installiert und ist somit nicht zu sehen.
Was filtert der Aktivekohlefilter Core+?
Der Core+ Wasserfilter von THE LOCAL WATER filtert folgende Bestandteile aus dem Leitungswasser:
- Bakterien & Legionellen (> 99,9%)
- Pestizide wie z.B. Glyphosat
- Herbizide & Fungizide
- Chlor
- Gerüche & Verfärbungen
- Medikamentenrückstände
- Hormone
- Schwermetalle wie z.B. Blei
- Mikroplastik bis 0,35 μm
- Feinpartikel & Leitungsrückstände
Gelöste Mineralien, wie z.B. Calcium und Magnesium sind für den Filter durchlässig und bleiben somit erhalten. Die Filter sind außerdem BPA-frei, der Filter selbst besteht aus Kokosnussschalenfasern (ein Abfallprodukt bei der Kokosernte) und sie werden in Deutschland gefertigt.
Warum wird kein Kalk herausgefiltert?
Kalk, auch bekannt als Calciumcarbonat, ist ein häufiges Mineral im Wasser. Es lagert sich in Rohren, Wasserhähnen und Geräten wie Wasserkochern, Kaffeemaschinen und Waschmaschinen ab, deshalb ist es sinnvoll, das dort genutzte Wasser zu filtern, z.B. mit einem klassischen Kannenfilter. Tatsächlich ist es jedoch nicht notwendig, Kalk aus dem Trinkwasser zu entfernen, da es sich dabei um das für unseren Körper wichtige Mineral Calcium handelt, das die Gesundheit unserer Knochen und Zähne unterstützt. Es ist ein Ammenmärchen, dass „verkalkte“ Arterien durch kalkhaltiges Wasser verursacht werden. Dazu findest du hier weitere Infos: https://herzstiftung.de/ihre-herzgesundheit/gesund-bleiben/ernaehrung/kalk-im-trinkwasser
Filter sind Keimschleudern! – oder?
Bei meiner Recherche für diesen Beitrag bin ich auch über Artikel gestoßen, die die typischen Kannen-Wasserfilter als Keimschleudern bezeichnen. Davor brauchst du bei THE LOCAL WATER keine Angst haben. Da in diesem Filter das Wasser mit dem vollen Wasserdruck aus der Leitung durchgeführt wird, entsteht kein stehendes Wasser, in das sich Keime einnisten können. Da jedoch auch diese Patrone irgendwann gesättigt ist mit herausgefilterten Partikeln und Schadstoffen, muss sie alle 6 Monate ausgetauscht werden.
Was kostet ein Wasserfilter von THE LOCAL WATER?
Je nachdem für welches Modell du dich entscheidest, gibt es das Filtergerät ab 198€, das sind die einmaligen Kosten für die Anschaffung des Geräts inkl. einem Core Filter für die ersten 6 Monate.
Nach 6 Monaten muss der Filter dann ausgetauscht werden. Damit du das nicht vergisst, wird beim Kauf eines Wasserfilters automatisch ein Abo eingerichtet und du bekommst deinen Austauschfilter alle 6 Monate zugesandt. Das Abo ist jederzeit kündbar. Der Filter kostet 49€.
Die Kosten im Vergleich
Ø Kosten 1L Leitungswasser:
0,2 cent
Ø Kosten 1L Mineralwasser aus d. Glasflasche:
65 cent
Ø Kosten 1L THE LOCAL WATER 1. Jahr*:
2,7 cent
Ø Kosten 1L THE LOCAL WATER ab 2. Jahr*:
1,2 cent
*inkl. Grundkosten für das Leitungswasser
So funktioniert die Installation
Das Anschließen des Auftischfilters dauerte bei uns keine 10 Minuten. Man legt den Filter in das Gehäuse, verschließt es, schließt das Umlenkventil an den Wasserhahn an und verbindet Umlenkventil und Filter mit einem Schlauch.
Beim Untertischfilter ist etwas handwerkliches Geschickt gefragt, da der Filter an die Kaltwasserleitung angeschlossen werden muss. Zu jedem Filter gibt es aber auch eine ausführliche Anleitung und der Kundensupport bei THE LOCAL WATER ist sehr freundlich und hilfsbereit.
Man lässt zu Beginn einige Minuten lang Wasser durch den Filter laufen, sodass sich ggf. lose Aktivkohlefilterpartikel herausspülen und dann ist der Filter einsatzbereit – so einfach geht Leitungswasser filtern!
Fazit und meine Erfahrung mit THE LOCAL WATER
Wir verwenden unseren Filter mittlerweile seit mehreren Monaten und sowohl mein Freund als auch ich trinken deutlich mehr Wasser seit dem. Ich persönlich fühle mich mit dem Filter sehr wohl und finde es auch geschmacklich sehr viel angenehmer als bisher.
Auch wenn die Anschaffungskosten für den Filter erstmal hoch erscheinen, so finde ich es heruntergerechnet auf 1L frisches Trinkwasser mit 2,7 Cent bzw. 1,2 Cent absolut erschwinglich. Unglaublich, wieviel Geld wir für Wasser in Flaschen ausgegeben haben!
Da ich zum Wasserholen von meinem Büro aus immer den Wasserhahn im Bad verwende, steht unser Filter dort und passt optisch wunderbar rein.
Da der Filter auch Chlor aus dem Wasser filtert, ist er ideal auf Reisen, z.B. nach Italien oder Kroatien, wo in einigen Teilen des Landes gechlortes Wasser aus der Leitung kommt, hierfür eignen sich natürlich die Auftischmodelle besser als die, die direkt an der Wasserleitung installiert werden.
Sehr bequem ist das Abo-Modell für den Filter, der in wenigen Minuten gewechselt ist. Alles in allem können wir THE LOCAL WATER zu 100% weiterempfehlen.
UPDATE:
Wir nutzen den Wasserfilter mittlerweile seit mehreren Jahren und sind nach wie vor überzeugt von unserer Entscheidung.
Unser Trinkverhalten hat sich definitiv zum Positiven verändert und wir würden uns immer wieder für the Local Water entscheiden!
Du willst mehr über THE LOCAL WATER erfahren?
Falls du auch mit dem Gedanken spielst, dir einen Wasserfilter anzuschaffen, schau dich auf der Website von THE LOCAL WATER um. Hier findest du zu allen Modellen ausführliche Infos.
Wenn du dich für einen Wasserfilter entscheidest, nutze gerne meinen Code „ruby“ um zu deiner Bestellung eine hochwertige Glasflasche The Bottles 0,5l gratis dazu zu bekommen, mit jeder Flasche wird die Arbeit einer Naturschutzorganisation unterstützt.
Falls du weitere Fragen zum Thema Leitungswasser filtern oder THE LOCAL WATER hast, schreibe gerne einen Kommentar unter dieses Posting!
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4 Kommentare
Spannend, ich überlege auch schon länger, mir einen Filter anzuschaffen, vielen Dank für den Artikel!
Sehr gerne 🤗
Sehr interessant, wir kaufen aktuell unser Wasser auch in Flaschen weil uns einfach das Leitungswasser nicht schmeckt. Ich hätte gedacht, dass ein Filter sehr viel teurer ist…
Ging mir genauso, habe mich da immer vor der Anschaffung eines Filters gesträubt und weiter sehr viel Geld für abgefülltes Wasser ausgegeben. Ich hätte mir das mal eher ausrechnen sollen 😂